Silber und Bronze an den Europameisterschaften!

Doppelvierer Männer - Maurin Lange

Im Vorlauf am Donnerstag verpasste der Schweizer Männer-Doppelvierer knapp den direkten Einzug in den A-Final, belegte jedoch den dritten Platz. Im Hoffnungslauf am Freitag sicherten sie sich souverän einen Platz im Finale. Im A-Finale am Samstag zeigten Maurin Lange, Scott Bärlocher, Jonah Plock und Dominic Condrau eine beeindruckende Leistung und gewannen die Silbermedaille. Sie lieferten einen fantastischen Endspurt und verteidigten erfolgreich den zweiten Platz hinter Italien. Es war die erste Meisterschaftsmedaille auf Elite-Stufe für alle vier Athleten und ein bedeutender Meilenstein in ihren Karrieren.

A-Final
1.Gentili/Chiumento/Panizza/Carucci (ITA) 6:03,93; 2. Maurin Lange/Scott Bärlocher/Jonah Plock/Dominic Condrau (SUI) 6:04,66; 3. Baranski/Zietarski/Biskup/Czaja (POL) 6:05,33; 4. Thomas/Haywood/Barras/Dixon (GBR) 6:05,96; 5. Prundeanu/Horodisteanu/Baitoc/Nicoara (ROU) 6:06,96. 6. Poolak/Endrekson/Raja/Kushteyn (EST) 6:09,46. 

Zweier Ohne Männer - Roman Röösli

Im Vorlauf am Donnerstag übernahmen Andrin Gulich und Roman Röösli souverän die Führung und sicherten sich einen Platz im Halbfinale. Im Halbfinale am Samstag setzten sie sich erneut an die Spitze und qualifizierten sich mit großem Vorsprung für das A-Finale. Im A-Finale am Sonntag, einem hochkarätigen Rennen, kämpften sie gegen starke Konkurrenz. Obwohl sie lange Zeit auf dem zweiten Platz lagen, mussten sie sich im Endspurt den Rumänen geschlagen geben und holten schließlich die Bronzemedaille. Gulich und Röösli waren zufrieden mit ihrer Leistung, trotz der Herausforderungen durch den starken Gegenwind.

A-Final
1.George/Wynne-Griffith (GBR) 7:01,54; 2. Lehaci/Arteni (ROU) 7:03,88; 3. Andrin Gulich/Roman Röösli (SUI) 7:01,67; 4. Sinkovic/Sinkovic (CRO) 7:10,52; 5. van Sprang/Krommenhoek (NED) 7:18,90; 6. Comini/Codato (ITA) 7:21,21.

Männer Vierer Ohne - Kai Schätzle

Der Schweizer Vierer ohne Steuermann zeigte am Freitag eine starke Leistung. Im Hoffnungslauf überzeugten sie und gewannen souverän vor der Ukraine, während Polen das Nachsehen hatte. Die Vier waren mit ihrem Rennen zufrieden und hatten ein positives Gefühl im Boot.  Im A Final wartete die starke Konkurrenz aus Italien, Rumänien und Großbritannien, welche das Rennen von Anfang an dominierten. Die Schweizer und das französische Boot hielten sich zunächst gleichauf, doch auf dem dritten Streckenviertel konnte Frankreich an Geschwindigkeit zulegen und zum rumänischen Boot aufschließen. Sie erreichten schließlich den fünften Platz, wobei sie sich trotz starken Gegenwinds gut behaupteten.
A-Final
1. Davidson/Aldridge/Ambler/Wilkes (GBR) 6:17,63; 2. Kohl/Vicino/Abagnale/Lodo (ITA) 6:20,27; 3. Rayet/Brunet/Turlan/Turlan (FRA) 6:22,86. 4. Tudosa/Berariu/Semciuc/Madrila (ROU) 6:24,77. 5. Kai Schätzle/Patrick Brunner/Tim Roth/Joel Schürch (SUI) 6:32.42; 6. Selivanov/Gryn/Kravchenko/Hula (UKR) 6:42,18.

Doppelviere Frauen - Lisa Lötscher & Fabienne Schweizer

 

Lisa Lötscher, Célia Dupré, Sofia Meakin und Fabienne Schweizer begannen den Vorlauf am Donnerstag mit einem schnellen Start, mussten jedoch die Ukrainerinnen, die bereits die Weltcup-Regatta in Varese gewonnen hatten, vorbeiziehen lassen und belegten den dritten Platz. Im Hoffnungslauf am Freitag erreichten sie mit einem zweiten Platz das A-Finale. Trotz einer Berührung mit einer Boje im Finale am Samstag und einem daraus resultierenden Verlust an Tempo kämpften sie tapfer, belegten jedoch letztendlich den fünften Platz.

A-Final
1. Brayshaw/Anderson/Scott/Henry (GBR) 6:41,19; 2. Kozhenkova/Verkhogliad/Dudchenko/Dovgodko (UKR) 6:43,02; 3. Greiten/Menzel/Gutfleisch/Voelz (GER) 6:46,63; 4. Ravera-Scaramozzino/Lefebvre/Roche/ Aernoudts (FRA) 6:46.77; 5. Lisa Lötscher/Célia Dupré/Sofia Meakin/Fabienne Schweizer (SUI) 6:50.09;  6. Morosan/Ungureanu/ Ciotau/Dumitru (ROU) 6:53,17.

Leichtgewicht Doppelzweier Frauen - Olivia Nacht 

 

Eline Rol und Olivia Nacht bestritten am Donnerstag einen Vorlauf gegen Grossbritannien und Griechenland, belegten jedoch den dritten Platz und mussten somit in den Hoffnungslauf, um sich für das Finale zu qualifizieren. Im Hoffnungslauf am Freitag sicherten sie sich mit einem vierten Platz den Einzug ins A-Finale. In einem guten Finalrennen erreichten sie im Finale am Samstag den sechsten Platz im Leichtgewichts-Doppelzweier der Frauen.

A-Final
1. Cozmiuc/van Groningen (ROU) 7:29,63; 2. Fitsiou/Kontou (GRE) 7:31,94; 3. Crosio/Rodini (ITA) 7:33,73; 4. Grant/Bates (GBR) 7:34.68; 5. Jasinska/Sobocinska (POL) 7:39,82; 6. Olivia Nacht/Eline Rol (SUI) 7:44.64.

Ersatzfrau Rennen - Salome Ulrich

Salome Ulrich bekleidet in Szeged die Rolle der Ersatzruderin, da pro Disziplin und Nation nur ein Boot startberechtigt ist. Im Rennen der Ersatzruderinnen vom Mittwochabend belegte die Luzernerin mit einem guten Rennen hinter Grossbritannien den zweiten Rang.